Arbeiten mit François Truffaut
Er hat davon gesprochen, daß die Zeitbeständigkeit von Filmen sich aus dem Maß ihrer Stilisierung ergibt. Sollen Filme aber wie ein »Bekenntnis oder Tagebuch« sein – so Truffaut in seinem »Manifest« vom Mai 1957 –, dann entsteht eine Spannung zwischen persönlichem Gehalt und Komposition, zwischen der intimen Wahrheit und ihrer filmischen Gestalt. Von beiden Polen seiner Arbeit, dem »Bekenntnis« und der mise en scène, wird in den Gesprächen dieses Bandes die Rede sein. Die Frage »Wie haben Sie das gemacht?« bzw. »Wie hat er das gemacht?« richtet sich seine engsten Mitarbeiter. Mitarbeiter bei den verschiedenen Arbeitsphasen, vom Drehbuch bis zur Montage. Untergründig stellen wir immer nur die eine Frage: »Wie war er?«
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Heiner Gassen (Red.) Georges Sturm (Red.) Arbeiten mit François Truffaut Revue CICIM 37 128 Seiten, Klappbroschur 70 Abb. erschienen im September 1992 ISBN 978-3-933510-26-6 € 7,50 |