Der Greis in Charenton

Die lakonischen Notizen des Marquis de Sade aus den Jahren 1807 bis 1814 verzeichnen den Alltag im Irrenhaus: den fehlenden Wein, die Besuche des Sohnes, das Reklamieren einer Zeitung, die Krankheit der langjährigen Geliebten, ein letztes erotisches Abenteuer, die Theateraufführungen und die Zauberei mit Zahlen.

Georges Daumas, Marion Luckow und Hans-Ulrich Seifert geben mit ihren Essays Hinweise zum Verständnis der Tagebücher, zeitgenössische Texte zur Heilanstalt Charenton von Hippolyte de Colins, Philippe Pinel, August Friedrich Schweigger, und Carl Maximilian Andrée dokumentieren deren Welt.

Mit einem Vorwort und einem Anhang von Georges Daumas; neu durchgesehen und mit einem Text von Hans-Ulrich Seifert.


Der Greis in Charenton

Marquis de Sade
Michael Farin (Hg.)
Hans-Ulrich Seifert (Hg.)
Der Greis in Charenton
Letzte Aufzeichnungen und Kalkulationen
Splitter 11
Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Marion Luckow
184 Seiten, broschiert
2 Abb.; 2., verb. u. erw. Aufl.
erschienen 1990
ISBN 978-3-923646-11-1
€ 14,00